Was von Dora blieb
Roman, 340 Seiten
C. Bertelsmann Verlag
Isa steckt in einer Ehekrise. Tief verletzt flüchtet sie an den Bodensee. Im Gepäck alte Briefe und Tagebücher ihrer rätselhaften Großmutter Dora. Um den Schmerz zu verdrängen, befasst sie sich mit deren Geschichte: Dora studierte in den 1920er Jahren zusammen mit dem Bergarbeitersohn Frantek und der extravaganten Maritz an der Kunstgewerbeschule in Essen, der heutigen Folkwangschule. Aus einer intensiven Freundschaft entsteht ein Liebesdreieck. Später heiratet Dora einen Verwaltungsdirektor der BASF. Gesprochen wurde darüber in Isas Familie kaum. Welche Rolle spielte Isas Großvater im Zweiten Weltkrieg? Und warum besuchte ihr Vater eine der berüchtigten Napola-Schulen? Je tiefer Isa in ihre Familiengeschichte vordringt, um so klarer wird ihr Blick auf Dora — und auf sich selbst.
Pressestimmen:
»Es zeichnet Anja Hirschs Roman aus, dass er nicht nur durch alle Zeitebenen hinweg die Spannung hält, sondern zugleich sich selbst und seinesgleichen hinterfragt.« ― Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Britta Heidemann
»ein zeitgeschichtliches Kleinod« ― mdr Kultur, Alexander Kühn
»Solche Bücher brauchen wir.« ― Salzburger Nachrichten, Anton Thuswaldner
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